
ODER: DER BESONDERE GENUSS…
Was ist für dich ein gutes Restaurant? Eins, in dem der Teller immer richtig gut gefüllt ist? Wenn du das qualitativ meinst, bist du hier genau richtig, denn heute geht es um Fine Dining, also um den besonderen Genuss aus der gehobenen Küche, um einzigartige kulinarische Kreationen für den anspruchsvollen Gourmet, um einen erstklassigen Service und ein stilvolles Ambiente! Und auch, wenn du das quantitativ meinst, solltest du unbedingt weiterlesen, denn „vif – das kleine Restaurant“ in Lüdenscheid hat noch niemand hungrig verlassen:
Pure Lebensfreude…
„Vif“ kommt aus dem Französischen und bedeutet „Lebensfreude, Kreativität, Lebendigkeit, Mut und Leichtigkeit“. Und all das wollte der Spitzenkoch Manfred Salzmann auch vermitteln, als er 2015 das „vif – Salzmanns kleines Restaurant“ eröffnete. In Lüdenscheid war er kein Unbekannter; mit der „Petersilie“ hatte er sich bereits einen Stern gekocht, nach Stationen auf Sylt und in Neuenrade, Altena, Schalksmühle und Hemer kehrte er nun zurück in die Stadt. Mit Erfolg: Schon ein Jahr später zeichnete die Feinschmecker-Redaktion das „vif“ als eines der 500 besten Restaurants in Deutschland aus…

Auch Bastian Kassebaum hat hin und wieder im „vif“ ausgeholfen; gut zehn Jahre zuvor hatte der gebürtige Altenaer seinen Mentor in der Neuenrader „Wilhelmshöhe“ kennengelernt, war dessen Art des Kochens verfallen, teilte seine Kochphilosophie und die Vorliebe für die individuelle Küche. Und dann kam der Tag, an dem Herr Salzmann einen Nachfolger suchte; durch die lange Zusammenarbeit war er sich sicher, dass nur Bastian das „vif“ in seinem Sinne weiterführen kann. Natürlich kostete es Bastian und Laurence Kassebaum noch einige schlaflose Nächte, doch dann war die Entscheidung gefallen; die Konzession wurde beantragt und eine lückenlose Übernahme geplant!

Pünktlich zum Lockdown im November eröffnete Familie Kassebaum ihr „vif – das kleine Restaurant“; gerade einmal zwei Tage konnten die Beiden öffnen, bevor sie schon wieder schließen mussten. Doch das Ganze hatte jede Menge Planung erfordert, und niemand konnte wissen, wie sich die Pandemie entwickeln würde… Den Kopf in den Sand zu stecken, kam für Laurence und Bastian nicht in Frage; also nutzten sie die Zeit für eine Modernisierung des Gastraums und der Küchentechnik. Seit Juli ist das „vif“ nun wieder geöffnet, und das lange Warten hat sich gelohnt: Die Resonanz ist wirklich super!

… für ge-vif-te Genießer!
So, nun möchtest du bestimmt noch wissen, was dich vor Ort erwartet, denn als Fine-Dining-Restaurant ist das „vif“ im Sauerland eigentlich noch ein Exot… Fangen wir mal mit den Zutaten an: Bastian Kassebaum verwendet ausschließlich frische, hochwertige und möglichst auch nachhaltige Produkte – die Jahreszeiten bestimmen, was auf der Karte steht!



Inspiration holt Bastian sich häufig auf dem Markt beim Einkaufen; manchmal wird er sogar nachts wach, notiert sich Form und Facette von neuen Kreationen, probiert sie aus und bietet sie seinen Gästen an, wenn alles stimmig ist. So kannst du im „vif“ immer wieder etwas Neues entdecken – die Karte ändert sich beständig innerhalb von ein bis zwei Wochen. Auch Einflüsse der französischen Küche sind deutlich zu erkennen, denn hier liegt der Ursprung des Fine-Dining.



Im „vif“ wartet nicht das Essen auf dich, sondern du auf das Essen: Die Gerichte werden à la Minute zubereitet, denn ein wichtiger Bestandteil der kreativen und aromastarken Zubereitung sind neben frischen Kräutern und Gewürzen auch die verschiedenen Garverfahren und Temperaturen – selbst Bastian ist immer wieder erstaunt davon, was man mit Kreativität und Zeitgeist aus Lebensmitteln alles machen kann.

Klar, vom Lachsforellenfilet „Müllerin“ oder von der fluffigen Potthucke hast du schon mal gehört, aber so wie sie im „vif“ immer sonntags, wenn „Omas Küche“ auf der Karte steht, präsentiert werden, hast du sie garantiert noch nie gegessen – die traditionellen, regional-typischen Rezepte werden nämlich komplett neu interpretiert! Auch der „Leckerschmecker-Abend“ am Donnerstag überrascht jede Woche mit einem neuen Drei-Gänge-Menü, freitags- und samstagabends bestellst du deine Gaumenfreuden à la carte… Und obwohl ich es schon erwähnt hatte, ich sage es besser noch einmal: Die Portionsgröße ist bewusst so klein gehalten, weil hier der Genuss im Vordergrund steht, aber keine Sorge – nach sechs Gängen bist du auch bei kleinen Portionen wirklich satt!

Abgerundet wird dein Menü durch den erstklassigen Service: Laurence Kassebaum hat für alle Wünsche ein offenes Ohr, und da ein gutes Glas Wein zum Genießen dazu gehört, erhältst du eine umfassende Beratung, welcher Wein am besten zu welchem Gang passt…

Auch eine Kochschule ist im „vif – das kleine Restaurant“ geplant, in dem du die kreative und handwerkliche Zubereitung eines 4-Gang-Menüs erlernen kannst. Die Themen hierfür findest du bereits auf der Homepage, los geht´s aber wahrscheinlich aufgrund der aktuellen Lage erst im nächsten Jahr. Konkreter sind schon Pläne für die nächsten Veranstaltungen, am 28.08. findet das Salzmann-Kassebaumsche „Entente Cordiale“ statt; hier gibt es sechs Amuse-Bouche-Gänge, abwechselnd von Manfred Salzmann und Bastian Kassebaum zubereitet… Am 19.09. beim „Tschüss“-Empfang schauen die Beiden zurück auf vierzig Jahre kulinarischen Schaffens, und vielleicht ja auch schon auf die nächsten vierzig Jahre voraus – du darfst auf jeden Fall gespannt sein!

vif – das kleine Restaurant, Südstraße 70a, 58509 Lüdenscheid
https://www.instagram.com/restaurant_vif/
https://www.facebook.com/vifdaskleineRestaurant
Die Fotos wurden mit freundlicher Unterstützung von Familie Kassebaum zur Verfügung gestellt.