
ODER: ZWEI KREATIVE AUF „HOF SÜMMERMANN“ …
Wenn du dich für exakt ein Wort entscheiden müsstest, das dir richtig wichtig ist, welches wäre das dann? Der Name einer geliebten Person vielleicht, dein Lebensmotto oder dein Heimatort? Klar, „Sauerland“ wäre schon mal eine gute Idee, aber wirklich allumfassend ist das auch nicht… Gar nicht so einfach! Zum Glück musst du dich aber gar nicht entscheiden, denn die Wortspiele aus dem „Hofatelier“ in Fröndenberg sind nahezu unerschöpflich. Und wenn du einmal mit dem Knicken angefangen hast, willst du bestimmt nicht wieder aufhören:
Eröffnung im Lockdown
Manche Tage vergisst man einfach nicht… Bestimmt weißt auch du noch ganz genau, was du am 11. September 2001 gemacht hast!? Oder am 13. März diesen Jahres, als der nordrhein-westfälische Ministerpräsident vor die Presse trat und die weit umfassenden Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus verkündete!? Auch Nicole Kasan und Dagmar Knappkötter-Esch wissen noch ganz genau, was sie an diesem Tag im Frühling gemacht haben – schließlich steckten sie in den letzten Vorbereitungen für die Eröffnungsparty ihres „Hofateliers“, die an genau dem Wochenende gefeiert werden sollte.

Im Herbst des vergangenen Jahres hatten sich die beiden kreativen Dortmunderinnen kennengelernt, gemeinsam nach einem Ort gesucht, an dem sie in Ruhe arbeiten können, und waren am Rande des Sauerlands auf „Hof Sümmermann“ bei Fröndenberg an der Ruhr fündig geworden: Eine tolle Gemeinschaft von Künstlern und Gastronomen, die das charmant-historische Gebäude mit Leben füllt – und eigentlich auch zu einem wunderbaren Ausflugsziel macht…

Die geplante Party musste ausfallen (wird nachgeholt!), aber selbstverständlich eröffneten Nicole und Dagmar ihr Atelier, wenn auch zunächst einmal nur für sich selbst. Genug Zeit also, erst einmal anzukommen, die Hofatmosphäre auf sich wirken zu lassen, die kleinen Momente zu feiern. Und natürlich, um neue Produkte zu entwickeln und zu gestalten! Zögerlich konnten dann auch die ersten Workshops stattfinden, wenn auch mit verringerter Teilnehmerzahl, und wenn die Situation es wieder hergibt, kannst auch du im „Hofatelier“ selbst kreativ werden. Bis dahin werden Dagmar und Nicole viele schöne Dinge herstellen, die du auf Anfrage abholen oder bestellen kannst!


Wortspiele und mehr
Jetzt fragst du dich, was das alles mit unserem Lieblingswort zu tun hat!? Nur Geduld, dazu kommen wir jetzt! Nicole Kasan hat nämlich eine echt farbenfrohe Methode entwickelt, dieses so richtig in Szene zu setzen. Da ihr die Arbeit mit dem schlichten Alu-Draht irgendwann zu langweilig wurde, fädelte sie ihn kurzerhand in bunte Textilbänder ein. So entsteht nicht nur „Glück“, sondern auch die Namen von lieben Menschen werden zum echten Hingucker.



Du kannst dich immer noch nicht für ein Wort entscheiden!? Ich kann dich weiterhin beruhigen; erst einmal ist Nicoles eigener Kreativ-Fundus schier unerschöpflich, und dann kannst auch noch du selbst zum „Knicker“ werden: Bei den dreistündigen Workshops, die hoffentlich bald wieder stattfinden können, schaffst du auch mehrere Wörter… Zwar darfst du dich nicht allzu sehr auf die Schönschrift konzentrieren, aber wenn du dich darauf einlässt, klappt´s fast von ganz allein!

Doch nicht nur mit buntem Draht, sondern zum Beispiel auch mit getrockneten Pflanzen lassen sich wundervolle Unikate und einzigartige Geschenkideen herstellen. Es lohnt sich also, regelmäßig mal auf Nicoles Instagram-Kanal oder (wenn´s wieder geht) im „Hofatelier“ vorbeizuschauen – ganz gleich, ob du selbst tätig werden oder etwas Schönes anfertigen lassen möchtest!

Applebeach
Und auch Dagmar Knappkötter-Esch war schon lange, bevor sie mit Nicole ins „Hofatelier“ einzog, kreativ tätig. Aus „Pinatex“ – das ist ein Material aus Zellfasern der Ananas, die als Nebenprodukt bei der Ernte übrig bleiben – fertigt sie Taschen für ihr Label „Applebeach“; sieht aus wie Leder, ist aber nachhaltig und vegan…


Das abwaschbare Papier, mit dem Dagmar außerdem arbeitet, ist ebenfalls nachhaltig und bietet sich super zum kreativen Arbeiten in den Workshops an: Das Material ist nicht nur in der Form flexibel, sondern lässt sich bemalen und sogar mit Fotomotiven bedrucken.


Vielleicht bist du regelmäßig auch in Unverpackt-Läden unterwegs, bist aber genervt davon, irgendwelche Gläser mit dir rumzuschleppen!? Auch hier hat Dagmar die passende Lösung gefunden und bietet die immer wieder verwendbaren Papierbehältnisse in fünf Größen an – sogar für Spaghetti!

Nun hast du bestimmt Lust, selbst mal im „Hofatelier“ vorbeizuschauen!? Kann ich dir auch dringend empfehlen – und aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Wenn es die Situation zulässt, werden Nicole und Dagmar ihre Türen sofort wieder für dich öffnen, und so lange bleibt ja noch Social Media… Ach ja, vielleicht können wir uns ja für die nächsten zwei Wochen auf dieses Lieblingswort einigen!?

https://www.instagram.com/aiunicole/
https://www.instagram.com/applebeach_bags/
https://www.applebeach-dagmar.de/
Die Fotos mit Ausnahme des Titelbildes und des Ateliers von außen wurden mit freundlicher Unterstützung von Dagmar und Nicole zur Verfügung gestellt.
Ein toller Bericht, der genau die Atmosphäre im Hofatelier beschreibt. Ich bin auch sehr gerne dort.
Es lohnt sich dort vorbeizuschaun…
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