ODER: MIT HERZ VON HAND…
Da ist er nun, der Winter! So schön die weiße Pracht auch aussieht – der Weg zur Arbeit, das Freikratzen der Autoscheiben am Morgen und die permanent triefende Nase können auch schon mal zur Herausforderung werden. Doch du kannst es dir nach Feierabend schön gemütlich machen, dich auf dem Sofa einkuscheln und einen warmen Tee trinken, während die kleinen Piepmätze da draußen unter der dicken Schneedecke nach Futter suchen… Wenn du nicht schon längst damit angefangen hast, wäre es spätestens jetzt an der Zeit, sie dabei zu unterstützen. Und wie „Das Vogelhäuschen“ am besten bestückt wird, zeigen Patrick und Sandra Eggers aus Werl-Mawicke:
Für Mensch und Tier
In der Stadt, klar, da macht das Sinn, aber hier auf dem Land finden Amsel, Meise und Co. doch genügend Nahrung in der freien Natur!? Denkste! Mach doch einfach mal den Test, richte eine Futterstelle ein, und du wirst sehen: Schon bald gehört dein Garten oder dein Balkon zum begehrten Vogel-Hot-Spot!

Genau diese Beobachtung haben auch Patrick und Sandra gemacht – obwohl sie direkt am Naturschutzgebiet wohnen, war ihr Vogelhäuschen immer gut besucht. Auch ihre Hühner und Enten konnten sich nie über schlechte Versorgung beschweren, und da sie nun schon einige Erfahrungen mit ihren gefiederten Freunden gesammelt hatten, zögerten sie nicht, die Vogelfütterung zu perfektionieren und „Das Vogelhäuschen“ vor etwas mehr als einem Jahr zu übernehmen; seitdem hat die Futter-Manufaktur ihren Sitz im beschaulichen Mawicke!

Doch was dort hinter den dicken Backsteinmauern passiert, ist alles andere als beschaulich: Patrick und Sandra stellen nicht einfach Vogelfutter zusammen, sie zaubern aus Körnern und Saaten wahre Kunstwerke. Die Basis bildet Rindertalg, der als echter Energielieferant unverzichtbar ist und die Wildvögel dabei unterstützt, gerade in der kalten Jahreszeit Reserven anzulegen, gleichzeitig aber auch ermöglicht, das Futter in eine richtig hübsche Form zu bringen – ein (Augen)schmaus für Mensch und Tier:

Vögelfüttern neu entdecken
Eigentlich ist es ja ganz simpel: Es gibt die Körnerfresser wie Finken, Meisen und Sperlinge, die mit ihrem kräftigen Schnabel gern Kerne aus der Schale picken, und die Weichfutterfresser wie Rotkehlchen, Amsel und Star, die Haferflocken, Rosinen und Futterbrösel bevorzugt vom Boden picken. Und wie könnte es anders sein – „Das Vogelhäuschen“ hat für alle das Passende zu bieten.

In einer riesigen Fritteuse schmelzen Patrick und Sandra den Rindertalg ein, dann kommen – je nachdem, welche Futtersorte gerade hergestellt wird – Sonnenblumenkerne und Erdnüsse, Hafer- und Weizenflocken, Rosinen und alles, was das Vogelherz begehrt, hinzu. Anschließend wird die flüssige Masse in handelsübliche Backformen gefüllt, heraus kommen Hafer-Nuss-Herzen, Cupcakes oder ganze Torten, die liebevoll mit einem „Sahnehäubchen“ dekoriert werden. Ja, es sieht wirklich zum Anbeißen aus, aber diese Leckereien solltest du nun wirklich deinen gefiederten Freunden überlassen!

Damit nicht nur die Tiere satt werden, sondern auch die Umwelt intakt bleibt, arbeiten Patrick und Sandra so nachhaltig wie möglich: Futternetze aus Plastik suchst du hier vergeblich, stattdessen wird alles – so weit es eben geht – in recyclebares Papier verpackt; im Online-Shop findest du zudem Futterkörbchen, die du immer wieder neu mit einem Kolben befüllen kannst.

Oder du entscheidest dich für einen Pinienzapfen, der von Hand gefüllt wurde und unter dessen aufgebogenen verholzten Schuppen sich Früchte und Nüsse verbergen – ein reines Naturprodukt, das außerdem eine artgerechte Fütterung ermöglicht.

Vielleicht möchtest du ja sogar selbst tätig werden? „Das Vogelhäuschen“ hat mit der Hausmischung und reinem Rindertalg alles zu bieten, was du brauchst. Deiner Kreativität sind dann wirklich keine Grenzen gesetzt: Ob du mit Plätzchen-Ausstechern kleine Anhänger herstellst, Tassen oder Blumentöpfe füllst oder dich gar an eine ganz Torte wagst, bleibt dir überlassen – in jedem Fall wirst du dich an schönen Ergebnissen erfreuen können!

Zu der passenden Futterstelle solltest du dir schon noch ein paar Gedanken machen: Wichtig ist natürlich, dass du sie sauber hältst, besonders dann, wenn du ein Vogelhäuschen nutzt, in dem die Vögel in dem Futter umherlaufen. Außerdem solltest du einen übersichtlichen Ort wählen, der gleichzeitig Deckung und Rückzugsmöglichkeiten bietet, denn Hahn Norbert teilt sein Futter überhaupt nicht gern, aber es gibt ja auch Plätze, an die er – und die Katzen aus der Nachbarschaft – nicht gelangen können.


Ja, du könntest nun einwenden, dass die Vogelfütterung nur ca. zehn bis fünfzehn Arten zugutekommt und somit nur einen kleinen Anteil zum Artenschutz beitragen kann. Aber wenn du für ein paar volle Mägen mehr sorgen kannst, ist das doch schon einmal eine gute Sache, und du darfst auch ruhig mal an dich denken: Denn wenn sich erstmal in Vogelkreisen herumgesprochen hat, was es bei dir Leckeres gibt, kannst du deine gefiederten Freunde an dich binden und sie ganz aus der Nähe beobachten – und zwar das ganze Jahr über!

Das Vogelhäuschen, Patrick Eggers, Hubertus-Schützen-Straße 30, 59457 Werl-Mawicke
https://das-vogelhaeuschen.jimdo.com/onlineshop/
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Die Fotos von den Vögeln (Fotografin: Angelika Faber) und von Sandra bei der Produktion wurden mit freundlicher Unterstützung von „Das Vogelhäuschen“ zur Verfügung gestellt.

Danke für den Hinweis. Habe dort direkt bestellt und es wurde super fix geliefert. Nachteil: Das Futter was ich für Tauben &Co auf dem Boden verteile wird von meinen Hunden weggefuttert. Die lieben das wohl auch 😀
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