UNVERGESSLICHE MOMENTE MIT „ESTA LOCA“

ODER: FEIERN WIE NIE ZUVOR…

Und, wie lief deine Weihnachtsfeier in diesem Jahr? War’s eher der klassische Umtrunk mit Plätzchen und Punsch, oder gab’s diesen einen Wow-Moment, der alle sprachlos gemacht hat? Falls nicht: Keine Sorge, es geht noch besser!  Stell dir vor, deine nächste Feier wird zum Highlight, das keiner so schnell vergisst. Klingt gut, oder? Jetzt fragst du dich vielleicht: Wie schaffst du das bloß? Die Antwort lautet: „Esta Loca“. Denn Chris Burghaus aus Lennestadt-Oedingen zaubert aus einer simplen Idee ein Event, das alle begeistert – von Weihnachtsfeiern der Extraklasse bis hin zu wilden Sommerpartys, bei denen du barfuß im Konfettiregen tanzt:

Sei anders!

Chris, wie bist du zur Eventbranche gekommen?

Kurz zu meinem Hintergrund: Meine Familie hatte das Lebensmittelgeschäft „Hoff – Ihre Kette“ in Bilstein, ich habe damals auch dort ausgeholfen und mir mein Taschengeld verdient. Ich danke meinen Eltern noch heute für diese gute Erziehung, dass man für sein Geld auch etwas tun musste! Ich bin aber auch sehr gern feiern gegangen, zum Beispiel ins „Cool“ in Wenden, und habe mich schon relativ früh gefragt, was eigentlich dahintersteckt, Menschen eine gute Zeit zu bereiten, sie mal aus dem Alltag zu entnehmen… Ich habe mich schon mit 16 da reingearbeitet, so wurde das zu meinem Hobby. Ein paar Jahre später und nach einer abgeschlossenen Ausbildung habe ich mich dann mit „Esta Loca“ – das heißt übrigens „Sei anders!“ – selbstständig gemacht. Erst habe ich nur selbst Veranstaltungen gemacht, sei es in der Sauerlandhalle in Altenhundem, im „Apartment45“ in Bochum, im „Yellow“ in Gummersbach, im „OX“ in Freudenberg, im „Verano“ in Siegen, im „Cool“ in Wenden oder in der Schützenhalle in Plettenberg. Dort habe ich mit verschiedenen Künstlern wie Mia Julia, Pietro Lombardi, Kay One, Black Fööss, Jürgen Drews, Kollegah und Mickie Krause zusammengearbeitet und die Locations gefüllt. Weil wir für die Partys immer Veranstaltungstechnik brauchten, und viele Anbieter hier in der Umgebung keine Laseranlagen oder extravagante Effekttechnik hatten, habe ich angefangen, diese Technik zu kaufen. Irgendwann hatte ich dann so viel Veranstaltungstechnik, dass ich meine Events selbst ausstatten konnte, daraus resultierte dann „Esta loca Entertainment“ – Eventagentur & Veranstaltungstechnik. Wir schaffen es kaum noch, eigene Events zu machen, weil wir so viele Industriekunden haben, dass keine Zeit mehr dafür bleibt… Seit ungefähr fünfzehn Jahren sind wir nun am Start, ich habe ein starkes Team hinter mir, und es macht immer noch großen Spaß. Ich arbeite zwar sehr viel, aber wenn Arbeit Spaß macht, dann ist es keine Arbeit mehr – ich bin sehr dankbar, dass ich nun schon seit so langer Zeit mein Hobby erfolgreich als Beruf ausüben darf.

Was zeichnet „Esta Loca“ im Vergleich zu anderen Eventagenturen aus? Gibt es eine spezielle Philosophie oder ein Motto, nach dem du arbeitest?

Unser Motto ist sehr altmodisch, „Der Kunde ist König“, aber in dem, was wir tun, sind wir nicht altmodisch, sondern sehr innovativ! Unser strategischer Vorteil ist, dass wir ein Full-Dienstleister sind, der das Equipment und die Event-Möbel selbst auf Lager hat. Wir haben mobile WC-Wagen, diverse Eventmöbel, runde Tische für Hochzeiten und eckige Tische für Seminare, Banketttisch-Stühle oder auch weiße Shabby-Chic-Klappstühle für eine freie Trauung, Candy-Bars und Popcorn-Maschinen, mobile Theken und mobile Kühlschränke, Hüpfburgen, Gastronomie-Ausstattung, Fotoboxen, Fotospiegel und einen VW-T1-Bulli mit integrierter Fotobox, der jedes Jahr bei „Rock am Ring“ neben der Mainstage steht. Das war alles möglich, weil wir wirtschaftlich gesund gewachsen sind und nach und nach das ganze Equipment kaufen konnten, anstatt es immer wieder leihen zu müssen. Das ist schon ein Alleinstellungsmerkmal, denn eine „normale“ Eventagentur macht das Gesamtkonzept und holt für alles andere verschiedene Dienstleister ins Boot… Bei uns hat der Kunde nur eine Schnittstelle, und wir können superflexibel reagieren, weil wir direkt sehen, was wir auf Lager haben, und nicht auf Fremd-Dienstleister angewiesen sind. Das macht uns zum einen preislich unschlagbar, zum anderen ist es für den Kunden auch ein zeitlicher Faktor. Der spricht ein Mal mit mir oder meinem Projektleiter, dann wird am Lager alles zusammen gepackt, und es geht los. Und das ist hier in der Region bis Köln wirklich einzigartig – es gibt Veranstaltungstechniker, es gibt Eventagenturen, es gibt Zeltverleiher, aber niemanden, der das Gesamtpaket aus einer Hand bieten kann.

Wie genau sieht dann der Prozess der Eventplanung hinter den Kulissen aus – vom ersten Gespräch bis zur Durchführung der Veranstaltung?

Zu dem, was ich gerade schon gesagt habe, zeichnet uns auch aus, dass wir eigene Ideen mitbringen. Wir hören uns an, was der Kunde wünscht, und machen dann mit unserer inzwischen über zehnjährigen Expertise auch eigene Vorschläge. Die meisten Firmen sind sehr dankbar, wenn die sich keine großen Gedanken machen müssen und sich um ihr Tagesgeschäft kümmern können, und wir den Rest erledigen. Wir machen eine kurze Ortsbegehung, gleichen kurz die Vorstellungen des Kunden mit unseren ab, machen uns an die Planung – der Kunde sieht uns dann erst beim Event wieder und kann entspannt dorthin kommen. Wir kümmern uns um alles. Am nächsten Tag bauen wir wieder ab, hinterlassen die Location sauber – dieser Rundum-Service ist unsere Stärke, und deswegen haben wir nicht nur Kunden in der Region, sondern auch weit darüber hinaus.

Bei großen Events denkt man ja tatsächlich zunächst an den urbanen Raum… Warum bist du dem Sauerland als Homebase trotzdem treu geblieben?

Ich komme beruflich sehr viel rum, auch über NRW hinaus: Wir sind oft in der Frankfurter Messehalle, hatten kürzlich Projekte in München und Berlin, wo wir für große Messen die Videotechnik aufgebaut haben… Als Wohnort ist mir dann aber das Sauerland lieber, weil es sehr entschleunigend ist; ich wohne nun in Oedingen, hier haben wir in der Corona-Zeit ein Haus gekauft und umgebaut, hier ist es wirklich sehr ruhig. Wir haben die ganze Woche Stress, und da bin ich froh, wenn man dann auch mal runterkommen kann. Man muss das mögen, mit 20 habe ich das auch noch anders gesehen… Ich kann das schlecht erklären – es ist halt so ein Lebensgefühl! Als Standort für „Esta loca“ muss man schon sagen, dass die Wege etwas weiter sind zu unseren Kunden, aber dadurch, dass wir eben so unabhängig von anderen Dienstleistern sind, funktioniert das wunderbar.

Was bedeutet für dich der Begriff „Erfolg“ in der Eventbranche? Woran misst du, ob ein Event gelungen ist?

Erfolg für mich persönlich ist, nun seit so langer Zeit in der Branche unterwegs zu sein, die Corona-Krise überstanden zu haben und immer noch gut dazustehen. Ich messe das gar nicht am finanziellen Benefit, bin ja auch mit wenig groß geworden, sondern daran, dass mein Beruf mir Spaß macht, und ich davon leben kann. Auf die Events bezogen kann ich das mal an einem Beispiel festmachen: Letzte Woche hatten wir eine Veranstaltung im „Porsche-Zentrum Siegen“, im Anschluss kamen der Chef und die Marketing-Leiterin auf mich zu, haben mich umarmt und sagten: „Besser als bestellt, absolut on point, unfassbar, immer wieder gern!“ So ein Feedback macht mich glücklich und stolz, und wenn diese Kunden – wie zum Beispiel auch „Viega“, „Mubea“, „Remondis“ und „Hufnagel“ hier aus der Region – seit Jahren immer wieder anrufen, weiß ich, dass ich alles richtig gemacht habe… Und wenn es mir gut geht, kann ich auch andere unterstützen: Für Vereine machen wir immer Sonderkonditionen; außerdem spende ich auch immer wieder größere Beträge an unterschiedliche Institutionen, wie kürzlich über 50.000 Euro an das Kinderhospiz in Olpe, privat unterstütze ich unter anderem ein Tierheim in Kroatien, aus dem ich auch einen Hund aufgenommen habe… Und ganz ehrlich: Es müssen nicht immer die großen Summen sein, ich habe auch mit ganz kleinen Beträgen angefangen, weil ich einfach nicht mehr zur Verfügung hatte – aber wenn jeder einen Euro pro Monat spendet, ist vielen geholfen. Erfolgreich ist nicht der, der viel hat, sondern der, der auch geben kann!

Du bist nicht nur für die Organisation von Events verantwortlich, sondern stehst auch selbst hinter den Turntables… Was legt „DJ Loca“ besonders gern auf?

Bei den gebuchten Events, zum Beispiel Weihnachtsfeiern oder Jubiläen, treffe ich immer auf eine ganz breite Zielgruppe, da ist vom Lehrling bis zum Alt-Gesellen alles vertreten, und da ist es die große Kunst, das unter einen Hut zu bringen. Aber die vollen Terminkalender sowie die vollen Tanzflächen zeigen, dass das ganz gut gelingt… Ich spiele außerdem als Radio-Event-DJ für „BigFM“ und „RPR1“, lege auch jedes Jahr beim „Ruhr in love“-Festival mit 40.000 Besuchern in Oberhausen auf. Das ist eins meiner Highlights im Jahr, das macht superviel Spaß – zum einen wegen der vielen Besucher, zum anderen aber auch wegen der elektronischen Musik. Daher komme ich, das ist meine persönliche Leidenschaft, aber ich lege inzwischen alles auf. Bei „RPR1“ sind das die 70er, 80er und das Beste von heute, und natürlich bin ich auch bei den Veranstaltungen, bei denen ich als „DJ Loca“ gebucht bin, ganz breit aufgestellt. Das läuft übrigens unabhängig voneinander – ich kann auch als „DJ Loca“ gebucht werden, wenn die Veranstaltung nicht von uns ausgestattet wurde. An den vergangenen Wochenenden habe ich zum Beispiel bei einigen Weihnachtsfeiern im „Püttmannshof“ in Halberbracht aufgelegt.

Wenn man im Kreis Olpe wohnt, hat man bestimmt schon mal eins deiner außergewöhnlichen Autos erblickt… Was hat es damit auf sich – persönliche Vorliebe oder gelungene Werbemaßnahme?

Tatsächlich persönliche Vorliebe! Ich veranstalte seit acht Jahren Oldtimer-, US-Car- und Tuning-Treffen. Das mache ich regelmäßig sonntags im Sommer, zum Beispiel auf dem Gelände der Firma „Eibach“, bei „Fischer und Kaufmann“,  bei Möbel Knappstein, aber auch in Kassel, in Haiger und in Remscheid. Der gesamte Erlös wird dann gespendet… Das mache ich für den guten Zweck, aber auch, weil Autos meine private Leidenschaft sind, insbesondere ältere Modelle. Privat fahre ich einen Ford Mustang aus dem Jahr 1964, die allererste Generation vom Band – wenn man in so einem alten Auto sitzt, ist das ein sehr besonderes, entschleunigendes Gefühl. Ich mache das Radio aus, genieße die Geräusche des Autos, das fährt zwar nicht schnell, aber genau das ist ja der Reiz! Und das geht wohl auch anderen so, denn lustigerweise kamen auch Anfragen für Eventfahrten, weil die Leute die Autos privat in meiner Story gesehen hatten. Mit dem Oldtimer zur Hochzeit, so ein Erlebnis ermögliche ich gerne…

Wer so viel arbeitet, muss auch mal entspannen… Wo findest du einen Ausgleich zu deinem Job? Hast du vielleicht sogar einen Lieblingsort im Sauerland, den du empfehlen könntest?

Es gibt so viele schöne Orte hier, da ist es schwer, sich auf einen festzulegen… Ich bin sehr gern an der Bigge. Wenn man da mit dem alten Auto hinfährt, ein bisschen in der Sonne liegt, ist das schon wie ein kleiner Urlaub. Und da ich ja nun in Oedingen wohne, möchte ich auch den Hennesee für mich entdecken, das ist ja direkt um die Ecke. Auch in meinem Heimatort Bilstein habe ich einen Lieblingsort, das ist der Rosenberg, direkt hinter der Burg. Da kann man sehr schön spazieren gehen… In Oedingen wohne ich ebenfalls  nah am Wald, da bin ich oft mit meinen Hunden, lasse das Handy zuhause, genieße die Ruhe und die natürlichen Geräusche fernab von Straßen- und Industrielärm. So betrachtet ist der Wald mein Lieblingsort, und davon haben wir ja zum Glück jede Menge hier!

Zum Feiern gibt es immer einen guten Grund – ob große Weihnachtsfeier, runder Geburtstag, die Tatsache, dass dies der 400. Blogpost auf dieser Homepage ist, oder einfach ein Fest, um das Leben zu genießen,… Warum also nicht einfach loslegen? Mit „Esta Loca“ wird dein nächstes Event genau das Highlight, das du dir wünschst. Also, worauf wartest du noch? Lass uns feiern! Frohe Weihnachten!

Esta Loca, Christian Burghaus, In der Ohlscheid 5, 57368 Lennestadt-Oedingen

https://www.esta-loca.de/

https://www.instagram.com/esta_loca_entertainment/

https://www.facebook.com/estalocaentertainment/

Die Fotos mit Ausnahme des Titelbildes und des Fotos von Chris vor dem Sprinter wurden mit freundlicher Unterstützung von Christian Burghaus zur Verfügung gestellt.

Ein Kommentar zu „UNVERGESSLICHE MOMENTE MIT „ESTA LOCA“

Hinterlasse einen Kommentar