ZAUBERHAFTES SAUERLAND BEI „HALLO DEUTSCHLAND“

ODER: DER IDEALE ORT FÜR EINE AUSZEIT

Hast du nächste Woche Freitag schon was vor!? Jetzt schon – denn am 18. Februar geht es im ZDF bei „Hallo Deutschland“ zwischen 17:10 und 17:45 Uhr um „Zauberhaftes Sauerland“. Anfang Januar wurde an verschiedenen Orten in der Region gedreht; nun werden die insgesamt drei Folgen für das Format „Hallo Auszeit“ ausgestrahlt. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber bestimmt kannst du da Einiges entdecken, was du bisher noch nicht kanntest – also, einschalten lohnt sich! Und wie genau die Dreharbeiten an einem der Orte abgelaufen sind, erfährst du jetzt:

Musikalisches Intermezzo auf der Sperrmauer

Los ging´s am frühen Vormittag auf der Möhnesee-Sperrmauer. Klar, ich hätte das Sauerland gern mit etwas besserem Wetter präsentiert, wenn sich das Team rund um Reporterin Elisa Luzius schon auf den weiten Weg hierher macht, aber was nicht ist, ist halt nicht – immerhin blieb es trocken!

Nicht nur angenehm für uns, sondern auch eine entscheidende Voraussetzung für den Einsatz der hochsensiblen Technik; so konnte Kamermann Elias Franke die Drohne auf die Reise schicken – ich bin sicher, das werden ganz einzigartige Bilder einer zauberhaften Landschaft…

Auf der Sperrmauer trafen wir dann den „Sauerland-Trompeter“ Herbert Kunz, der für die passende musikalische Untermalung sorgte. Herbert wurde nicht müde, die „Ode an die Freude“ so lange zu spielen, bis alle Bilder im Kasten waren.

Natürlich durfte auch eine kleine Gesprächsrunde nicht fehlen: Gemeinsam berichteten wir dem ZDF-Team, was die Region für uns so besonders macht; die einzige Schwierigkeit war, so viel Heimatliebe in wenige Worte zu packen!

Auch wenn das bei den Temperaturen schwer vorzustellen war: Im Sommer hätten wir zahlreiche Wassersportler auf dem „Westfälischen Meer“ beobachten können… So blieb nur übrig, von den zahlreichen Freizeit- und Sportmöglichkeiten zu berichten – dass dabei ein Kameramann samt Equipment doch fast baden gegangen wäre, erzähle ich lieber nicht! 😊

Ja, heute ist der Möhnesee ein echtes Erholungsgebiet, doch natürlich darf auch die Vergangenheit nicht vergessen werden: Im Zweiten Weltkrieg wurde bei einem Bombenangriff ein riesiges Loch in die Sperrmauer gerissen; viele, viele Zwangsarbeiter und Anwohner im Möhnetal verloren ihr Leben in der gigantischen Flutwelle. Es ist so wichtig, daran zu erinnern, unsere Geschichte nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, also besuchten wir zum Abschluss noch das 2015 errichtete Mahnmal.

Auf dem Möhnesee-Turm

Eine freistehende Stahlkonstruktion, eine offen gestaltete Fassade aus Douglasien-Kanthölzern, 206 Stufen, die den Blick bis ganz nach unten frei geben – der vierzig Meter hohe Möhnesee-Turm ist wirklich nichts für Menschen mit Höhenangst! Dementsprechend nervös wurde ich, als wir ihn aus dem Arnsberger Wald herausragen sahen…

Doch was soll´s – wir wollten den Zuschauern von „Hallo Deutschland“ ja schließlich auch den einmaligen Panorama-Rundumblick von dort oben nicht vorenthalten; also machten Elisa – der es ähnlich ging wie mir – und ich uns auf den Weg; geteiltes Leid ist schließlich halbes Leid! Wir klammerten uns an dem Stahlgerüst fest und vermieden es, nach unten zu schauen, Elias begleitete uns mit der Kamera, Mitja von Eisenhart ließ von unten die Drohne aufsteigen – ich hoffe nur, dass man uns nicht ansieht, wie nervös wir tatsächlich waren!

Bitte versteh mich nicht falsch: Wenn du schwindelfrei bist, ist der Möhnesee-Turm auf jeden Fall eine Auszeit wert! Bei gutem Wetter kannst du bis ins Ruhrgebiet, Münsterland und weit ins Sauerland hinein blicken; selbst an diesem grauen Tag konnten wir die Aussicht über den Möhnesee und den Arnsberger Wald ein wenig genießen, als wir endlich oben waren. Trotzdem war ich froh, als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten, und ich noch ein bisschen über meinen Blog erzählen durfte!

Und dann ging es auch schon wieder zurück zum Auto – den Möhnesee-Turm kannst du nämlich nur mit einer kleinen Wanderung erreichen… Dabei kommst du auch über die Wildbachbrücke, die aber wirklich im Vergleich zum Turm keine große Herausforderung ist!

Das Team vom ZDF war anschließend noch eine ganze Woche im Sauerland unterwegs; schon morgen und am Freitag, 11.02., gibt es die ersten beiden Folgen bei „Hallo Deutschland“, bei denen es zum Beispiel um das „Treckerwandern“ in Brilon gehen wird. Und wie gesagt: Am 18.02. ab 17:10 Uhr kannst du dann sehen, was ich am Möhnesee erlebt habe – ich würde mich freuen, wenn du dabei bist!

Kleiner Nachtrag: Falls du die Folge verpasst hast, kannst du sie auch hier oder in der ZDF-Mediathek anschauen!

Ein riesengroßes Dankeschön geht an meinen Papa Erhard Funke, der uns den Drehtag über begleitet und die Fotos für diesen Blogpost gemacht hat, sowie an das supernette Team Elisa Luzius, Elias Franke und Mitja von Eisenhart – es war ein unvergessliches Erlebnis!

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