„ICEFACTUM“ STEHT IN DEN STARTLÖCHERN

ODER: PERFEKT GEWAPPNET IM KAMPF GEGEN DIE EISKRISTALLE

 

Manchmal ist es nur eine Kleinigkeit, die den großen Unterschied ausmacht… Ein Wort, das, wenn man es konsequent umsetzt, etwas ganz Normales zum Besonderen macht… Bei ICEFACTUM aus Hemer heißt dieses vermeintliche Zauberwort „Perfektion“. Es muss nicht ausgesprochen werden, ich habe es während meines Besuchs nicht ein einziges Mal gehört, aber es ist in jedem Bereich und jedem Detail der jungen Bio-Eismanufaktur direkt spürbar:

 

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Ein perfekt eingespieltes Team

 

Mit seiner Arbeit als Architekt hat der Hemeraner Martin Schrodt alles erreicht. Die von ihm realisierten Gebäude werden von so manchem Sauerländer bestaunt, vor knapp zwei Jahren konnte er mit einem seiner Entwürfe sogar den „A´Design Award“, der als der größte Designpreis mit weltweiter Bedeutung gilt, abstauben. Es wurde Zeit für neue Herausforderungen… Also entschied er sich, seine Leidenschaft für Eis zu seinem neuen Beruf zu machen und gründete seine Manufaktur ICEFACTUM.

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Dazu brauchte es natürlich erst einmal einigen handwerklichen Sachverstand. Um sich diesen anzueignen, paukte Martin Schrodt einige Zeit an „Koch´s Eisfachschule“ in Werl, um anschließend seine Arbeit mit den erfahrensten „Maestri del Gelato“ an der „Carpigiani Gelato University“ bei Bologna zu verfeinern. Und obwohl keine Verpflichtung dazu besteht, legte er auch noch die Prüfung zum Speiseeishersteller an der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main ab. Der erste Hinweis, dass hier ein echter Perfektionist am Werke ist…

 

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Wie wir gleich sehen werden, fallen rund um das Eis außer der reinen Produktion zahlreiche andere Aufgaben an. Um die zu bewerkstelligen war klar, dass nach über zwanzigjähriger erfolgreicher Zusammenarbeit zunächst Ehefrau Ursula Daniel-Schrodt, eine Innenarchitektin, mit an Bord kam. Immer wieder erhalten die Beiden auch Unterstützung durch die Volunteers Alla Kremer und Konstantina Kapsocavadis.

 

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Eine perfekt vorbereitete Eismanufaktur

 

Was in den letzten Monaten entstanden ist, ist kaum zu glauben: Eine hoch professionell eingerichtete Eismanufaktur, in Stationen für die einzelnen Arbeitsschritte gegliedert, die zugleich großzügig wie modern anmutet. Die Eismaschinen wurden in Italien gefertigt, die Hochleistungs-Spülmaschine schafft in zwei Minuten strahlend reine Behälter und verbraucht dabei nur einen Liter Wasser, und die Hygiene-Handschuhe stehen in den Größen S bis XL bereit. Jedes noch so kleine Detail ist so perfekt durchdacht, dass man wirklich ins Staunen gerät.

 

 

Nach dem grammgenauen Abwiegen der Zutaten beginnt der Kampf gegen die Eiskristalle. Alle Inhaltsstoffe sollen sich beim Mixen möglichst gut miteinander verbinden, um eine einheitliche Struktur zu ergeben. Dazu müssen sie in unterschiedlichen Temperaturstufen miteinander vermengt werden.

 

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Auch der Rotor der Eismaschine macht nichts anderes, als die Masse ständig in Bewegung zu halten und somit zu verhindern, dass sich größere Eiskristalle bilden, die die cremige Struktur zerstören würden. Nach dem Abzapfen landen die Becher ganz schnell im Schockfroster. Bei schnell erreichten minus 40 Grad hat der kleine Feind, der Eiskristall, ebenfalls weniger Chancen, sich auszubreiten, als würde er in den normalen Gefrierkühler wandern.

 

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Schließlich wird jeder Becher noch von Hand versiegelt und mit einem Deckel versehen, bevor er bei minus 22 Grad versand- und verzehrfertig gelagert werden kann.

 

 

Nun mag man denken, dass diese aufwendige Produktion besonders mit Hinblick auf den Stromverbrauch nicht gerade umweltfreundlich ist. Aber Herr Schrodt wäre nicht Herr Schrodt, wenn er nicht auch hier eine Lösung gefunden hätte: Er nutzt ausschließlich Öko-Strom und hocheffiziente Geräte, die sich über Wasser selbst kühlen. Damit nicht genug, zur ICEFACTUM-Familie gehört auch der kleine Eisbär Sammy. Um den Erhalt dieser wunderbaren Welt zu unterstützen, hat man mit dem WWF eine Eisbärenpatenschaft geschlossen.

 

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Perfekte Produkte

 

Jede der zwölf Eis- und Sorbet-Sorten – von „Schokolade“, „Pistazie“ und „Haselnuss“ über „Sahne-Kirsch“ hin zu „Mango“, „Limette“ und „Grüner Apfel – Basilikum“ ist sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei – wird nach eigener Rezeptur und ausschließlich mit den hochwertigsten Zutaten hergestellt. Nicht umsonst ist jeder Becher berechtigt, das Label als zertifiziertes Bio-Produkt zu tragen, die Frucht-Sorten tragen auch das Vegan-Label. Eine Nascherei, bei der man kein schlechtes Gewissen haben muss, sondern sich ganz im Gegenteil etwas Gutes tut, wenn ich da beispielsweise mal an die vielen Vitamine in über vierzig Prozent Fruchtanteil im Mango-Sorbet denke…

 

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Doch nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich hat der Becher einiges drauf: Er ist so geformt, dass er perfekt in der Hand liegt. Die puristische und edle Gestaltung lenkt den Blick auf das Wesentliche, den Inhalt, der schon durch den jeweiligen Pastellfarbton angedeutet wird.

 

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Im Sinne der Nachhaltigkeit werden alle Becher aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und sind vollständig biologisch abbaubar – Sammy zuliebe! Und nicht nur der freut sich, sondern auch die Jury diverser Design-Preise. Auch für seine Eisbecher wurde Martin Schrodt mit dem „A´Design Award and Competition 2018“ und dem „German Design Award 2019“ ausgezeichnet, wie könnte es auch anders sein..!?

 

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Das war aber immer noch nicht alles: Die Becher lassen sich sogar individualisieren. Für Events und besondere Anlässe sind sie nicht nur deshalb ideal, weil du deine eigene Botschaft oder dein Firmenlogo passgenau auf das Etikett drucken lassen kannst, sondern auch, weil du dir jede Menge Mühe beim Portionieren und Ausgeben sparst. Dafür gibt´s die im ICEFACTUM-Design gehaltenen Gefriertonnen – ein praktisches und optisches Highlight bei jeder Veranstaltung!

 

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Die ICEFACTUM-Produkte sind ab Ende März ab einer Stückzahl von dreißig (auch sortengemischten) Bechern erhältlich (das schafft auch eine Familie!), ich durfte jetzt schon probieren und kann nur sagen: schmeckt wirklich perfekt!

 

 

ICEFACTUM, Wilhelm-Brökelmann-Straße 15, 58675 Hemer

www.icefactum.com

3 Kommentare zu „„ICEFACTUM“ STEHT IN DEN STARTLÖCHERN

  1. Hm, weißt Du, woran ich gerade denken muss? Vor circa 10 Jahren war ich nach einer laaaangen Pause zum ersten Mal wieder auf Norderney. In den 90ern waren wir fast jeden Sommer dort. Vor ca. 10 Jahren war eine spannende Zeit auf der Insel, denn sie hat sich komplett neu erfunden. Frische Idee, tolle neue Gastro-Konzepte, moderne Ferienwohnungen und so weiter. Das ganze lief unter ‚Der neue Stil der Insel‘. Wenn ich sehe, was sich hier gerade im Sauerland so alles tut, kommt es mir fast so vor, als würde es sich in einem sehr ähnlichen Prozess auch neu erfinden. Was für eine spannende Zeit!

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    1. Du sprichst mir aus dem Herzen, liebe Melanie!
      Ich habe auch die ganze Zeit das Gefühl, ich bin im Zauberland 😉
      Vieles gab es „früher“ noch nicht, anderes hatte ich einfach nur noch nicht entdeckt. Es lohnt sich, sich mal auf Sauerland-Erkundungstour zu begeben…

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